Dieses Jahrzehnt startete mit einer großen Projektwoche zum Thema "Indianer" im Jahr 2010.

Bei den Bundesjugendspielen 2012 passen Herr Goedicke und Frau Kubiak genau auf, dass nicht geschummelt wird.

2013 finden personelle Veränderungen statt. Zwei längjährige Lehrkräfte gehen in den Ruhestand:

Bärbel Rütte und Ludwig Henning.

Zudem wird Rektor Gregor Zumholz in den Ruhestand versetzt.

Der Westfälische Anzeiger schreibt dazu:

Die Schüler der Schillerschule kennen die Leidenschaft von Gregor Zumholz für Theater und Musik. Deshalb wurde dem Schulleiter auch eine kunstvolle und unterhaltsame Entlassfeier beschert.

Konrektorin Annette Kubiak – sie hatte die Moderation übernommen – merkte an, dass es gar nicht so leicht gewesen sei, alle Vorbereitungen geheim zu halten. Schon als auf der Bühne in der Aula der Ententanz von den Schülern der Offenen Ganztagsschule (OGS) gezeigt wurde, hielt es Zumholz kaum noch auf dem Stuhl. Ein fröhliches Abschiedslied der Grundschüler ließ den begeisterten Chorsänger sogleich überlegen, was man daraus machen könnte: „Ich wusste gar nicht, was für einen tollen Schulchor wir haben“, erklärte der 63-Jährige gleich.

Die meisten Emotionen zeigte Zumholz dann aber, als ihn „seine“ Theatergruppe überraschte: Sie trat zuletzt oft mit dem Michael- Ende-Stück „Der Teddy und die Tiere“ auf. Jetzt wurde das Stück umgestellt. Es zeigte dem scheidenden Rektor unter dem Titel „Der Schulleiter und das Leben danach“ auf, wie schön die Freizeit sein kann. Zumholz dankte vielen der Schüler namentlich und erklärte ihnen, was sie aus den Theaterauftritten lernen sollen: „Wenn ihr euch einmal in eine Sache so reingekniet habt, dann wisst ihr auch, dass ihr erreichen könnt was ihr wollt.“ Diese Erfahrung sollten die Kinder für sich mitnehmen. Viele der Schüler umarmten danach ihren Schulleiter und zeigten echtes Bedauern über seinen Fortgang.

Beim späteren Empfang im Lehrerzimmer erklärte Zumholz, der als Hauptschullehrer begonnen hatte und der seit dem Schuljahr 1995/96 an der Schillerschule tätig ist, welche Veränderungen er bei den Schülern durch das Theaterspielen beobachtet habe: „Viele Kinder, oft gerade die mit Problemen, spielen sich richtig frei.“ Deshalb wolle er im Ruhestand, neben seinen Verpflichtungen als Opa und leidenschaftlicher Chorsänger, auch weiter an der Schule für die Theatergruppe präsent sein. Bislang habe er sich durch seine Fächer, Englisch und katholische Religion, nur sehr begrenzt um diese Arbeit kümmern können.

Besonders glücklich macht es den scheidenden Rektor aber, dass er eine Schule „in gut nutzbarem Zustand“ übergeben kann. Wenn er zurückschaue, seien speziell die Bergschäden, etwa als das Schuldach zusammenbrach, schlimme Erinnerungen für ihn. Zudem sei er, wie alle Kollegen, auf die personellen Neubesetzungen im Kollegium gespannt. Neben ihm sei jetzt mit Ludwig Henning der zweite von drei männlichen Lehrkräften ausgeschieden, im Januar sei bereits Lehrerin Bärbel Rütte verabschiedet worden.

2013 wird die Konrektorin Annette Kubiak in ihr Amt als Schulleiterin eingeführt.

Der Westfälische Anzeiger schreibt dazu:

Die Schillerschule hat eine neue Rektorin. Annette Kubiak, die bisherige Konrektorin, ist von der Schulkonferenz zur neuen Rektorin gewählt worden. Sie tritt damit die Nachfolge von Gregor Zumholz an, der im Juli in den Ruhestand gegangen ist.

Die gebürtige Sauerländerin studierte nach ihrem Abitur in Dortmund die Fächer Mathe, Deutsch und katholische Religion. Seit 1995 wohnt die Pädagogin in Bönen. Nach einer Station in Bochum ist die 44-Jährige seit 2004 an der Schillerschule tätig. 2007 übernahm Kubiak dort die Position der Konrektorin.

In ihrer Freizeit hat sich Kubiak, die 1988 in Arnsberg ihr Abitur „gebaut“ hat, stets gern aktiv mit Musik befasst. „Ich spiele unter anderem Gitarre, Querflöte oder Klavier – jedoch fehlte mit den Jahren immer mehr die Zeit, sich der Musik ausführlich widmen zu können“, sagt die neue Rektorin. Dennoch steht sie bei Aufführungen und Aktionen der Schule stets mit der Gitarre bereit, wenn es darum geht, die Kinder musikalisch zu begleiten.

Mit dem neuen Posten und den hinzugekommenen Aufgaben in Bereichen wie Verwaltung und Organisation ist Kubiak derzeit nur noch im Bereich der katholischen Religion als Lehrerin für alle vier Jahrgangsstufen tätig.

Als liebstes Hobby gibt die neue Schulchefin das Dressurreiten an. „Meine jüngste Tochter ist sehr aktiv beim Märkischen Reitverein, deshalb reite ich dort auch gern und regelmäßig“, erklärt Kubiak, die insgesamt vier Kinder – zwei Jungen und zwei Mädchen – im Alter von elf bis 19 Jahren – hat.

2015 fand das Zirkusprojekt mit dem Zirkus Paletti statt.